Wasser-Wasser-Wärmepumpe
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Wasser-Wasser-Wärmepumpe | Eine Effiziente Heiztechnik!
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe, auch als Grundwasserwärmepumpe bekannt, gehört zu den effizientesten Heizungsarten. Sie nutzt die konstante Temperatur von 10 bis 12 °C des Grundwassers. Dieses System nutzt ein offenes System mit Brunnen und großem Bohrloch, um einen stetigen Wasserfluss sicherzustellen.
Nutzung natürlicher Wärmevorkommen im Erdreich
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt die konstante Temperatur des Grundwassers, um effizient Wärme zu gewinnen. Dafür sind zwei Brunnen erforderlich:
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Der Saugbrunnen fördert das Grundwasser und entzieht ihm Wärmeenergie.
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Der Schluckbrunnen leitet das abgekühlte Wasser zurück ins Erdreich.
Die aufgenommene Wärmeenergie wird über ein Kältemittel weitergeleitet, das durch die Erwärmung verdampft. Anschließend verdichtet der Verdichter das gasförmige Kältemittel, wodurch Temperatur und Druck steigen. Diese Wärme wird dann an das Heizsystem des Hauses abgegeben.
Nach der Wärmeabgabe verflüssigt sich das Kältemittel und der Kreislauf beginnt erneut.
Kennzahl JAZ als Effizienzfaktor für Wärmepumpen
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe erreicht eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von 5. Das bedeutet, pro eingesetzter Kilowattstunde Strom gibt die Pumpe 5 Kilowattstunden Wärme zurück.
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Im Vergleich: Luft-Wärmepumpen haben eine JAZ von 3 bis 4, Erdwärmepumpen liegen bei 4 bis 4,5. Die positive Energiebilanz und der günstige Preis machen die Wasser-Wasser-Wärmepumpe attraktiv.

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Voraussetzungen für eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe
Für die Nutzung der Wasser-Wasser-Wärmepumpe muss ausreichend Grundwasser in guter Qualität vorhanden sein.
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Eine Grundwasseranalyse vor dem Kauf ist unerlässlich, um Verockerung und hohen Verschleiß der Pumpe zu vermeiden.
Beide Brunnen müssen in die richtige Richtung weisen und einen Mindestabstand von 15 Metern einhalten. Gute Dämmung des Gebäudes ist sinnvoll, um Wärmeverluste zu minimieren. Flächenheizungen sind ideal, da sie eine geringe Vorlauftemperatur haben und den Raum optimal heizen.
Wann lohnt sich eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist besonders effizient in Regionen mit qualitativ hochwertigem und ausreichend verfügbarem Grundwasser. Sie benötigt nur wenig Platz und kann sowohl in Neubauten als auch bei Modernisierungen eine sinnvolle Lösung sein.
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Da sie auf die natürliche Wärme des Grundwassers zurückgreift, entstehen keine zusätzlichen Brennstoffkosten. Allerdings erfordert die Planung eine sorgfältige Vorbereitung, da die Installation mit behördlichen Genehmigungen und einem gewissen Aufwand verbunden ist.
Merke
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe lohnt sich vor allem für Gebäude mit langfristigem Energiebedarf, wenn die geologischen Voraussetzungen stimmen und die einmaligen Erschließungskosten tragbar sind.

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Vor- & Nachteile einer Grundwasserwärmepumpe
Grundwasserwärmepumpen zählen zu den effizientesten Wärmepumpensystemen, da das Grundwasser ganzjährig eine konstante Temperatur bietet. Dadurch ermöglichen sie sowohl Heizen als auch Kühlen mit hoher Effizienz und niedrigen Betriebskosten. Allerdings sind die Erschließungskosten hoch, und die Installation erfordert eine behördliche Genehmigung. Zudem ist der Einsatz in Wasserschutzgebieten ausgeschlossen.
Vorteile
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Sehr hohe Effizienz durch konstante Grundwassertemperatur
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Heizen & Kühlen mit einer einzigen Anlage
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Geringe Betriebskosten & wartungsarm
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Kombinierbar mit Photovoltaik oder Wärmepumpenstromtarifen
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Fördermöglichkeiten durch EEG 2023 & KfW
Nachteile
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Hohe Erschließungs- und Anschaffungskosten
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Langwieriges Genehmigungsverfahren erforderlich
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Grundwasserqualität & -menge müssen ausreichen
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In Wasserschutzgebieten nicht zulässig
Fazit
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist bei idealen Voraussetzungen eine der modernsten und umweltfreundlichsten Heizmethoden. Hohe Anschaffungskosten relativieren sich durch die langfristige Nutzungsdauer von mindestens 20 Jahren.
In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage ergibt sich eine hohe Wirtschaftlichkeit und finanzielle Sicherheit gegenüber steigenden Strom- und Heizkosten.
Häufig gestellte Fragen
Wie funktioniert eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe nutzt Grundwasser als Wärmequelle. Das Wasser wird über einen Saugbrunnen gefördert, gibt seine Wärme ab und wird über einen Schluckbrunnen zurückgeleitet.
Welche Voraussetzungen sind für den Einsatz nötig?
Ausreichende Menge und Qualität des Grundwassers, ein Mindestabstand von 15 Metern zwischen den Brunnen sowie eine gute Gebäudedämmung sind nötig.
Wie effizient ist eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe?
Die Wasser-Wasser-Wärmepumpe erreicht eine Jahresarbeitszahl (JAZ) von 5, was sie besonders effizient macht.
Kann die Wasser-Wasser-Wärmepumpe auch kühlen?
Ja, sie kann im Sommer auch zur Kühlung der Räume genutzt werden.
Welche Vorteile bietet die Kombination mit Photovoltaik?
Die Kombination mit Photovoltaik bietet finanzielle Sicherheit gegenüber steigenden Stromkosten und eine hohe Wirtschaftlichkeit.
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