Warmwasser-Wärmepumpe
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Warmwasser-Wärmepumpe | Effizient und Umweltfreundlich
Ihr Name verrät es bereits: Warmwasser-Wärmepumpen dienen ausschließlich der Warmwasseraufbereitung. Ohne warmes Wasser läuft im Haus nichts. Tägliches Duschen, regelmäßiges Händewaschen oder Geschirrspülen - immer wird heißes Wasser benötigt. Warmwasser-Wärmepumpen sind besonders interessant, da sie keine zusätzlichen Kosten verursachen und somit das monatliche Budget der Verbrauchskosten reduzieren können.
Der Verbrauch von Heißwasser macht sich normalerweise mit 15-20 Prozent auf der Heizkostenabrechnung bemerkbar. Diese Kosten und auch die schädlichen Emissionen konventioneller Systeme können eingespart werden.
In diesem Beitrag erfährst Du mehr über die Funktion, Vor- und Nachteile sowie die Kosten einer Warmwasser-Wärmepumpe.
Inhaltsverzeichnis
- Wie funktioniert eine Warmwasser-Wärmepumpe?
- Welche Wärmequelle nimmt die Warmwasser-Wärmepumpe?
- Standort der Warmwasser-Wärmepumpe
- Das bringt die Warmwasser-Wärmepumpe: 300 Liter
- Warmwasser-Wärmepumpe zur Heizungsunterstützung
- Wieviel kW benötigt eine Warmwasser-Wärmepumpe?
- Ist eine Warmwasser-Wärmepumpe sinnvoll?
- Perfektes Duo: Warmwasser-Wärmepumpe und Photovoltaik
- Jährliche Betriebskosten
- Die Kosten der Warmwasser-Wärmepumpe
- Vor- und Nachteile einer Warmwasser-Wärmepumpe
- Fazit
- FAQs
Das Funktionsprinzip der Warmwasser-Wärmepumpe
Eine Brauchwasserwärmepumpe nutzt die Wärme aus der Umgebungsluft, um Trinkwasser effizient zu erhitzen. Der Prozess läuft in mehreren Schritten ab:
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Ein Ventilator saugt Umgebungsluft an und überträgt die darin enthaltene Wärme auf den Kältemittelkreislauf.
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Das flüssige Kältemittel nimmt die Wärme auf und verdampft. Im Verdichter wird das gasförmige Kältemittel komprimiert, wodurch Temperatur und Druck steigen. Die so erzeugte Wärme wird über einen Wärmetauscher an das Trinkwasser im Wasserspeicher übertragen, bis eine Temperatur zwischen 45°C und 65°C erreicht ist.
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Nach der Wärmeübertragung kühlt das Kältemittel wieder ab, bleibt aber weiterhin unter hohem Druck.
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Das Expansionsventil entspannt das Kältemittel, wodurch es erneut in den flüssigen Zustand übergeht und der Kreislauf von vorn beginnt.
Die gewünschte Warmwassertemperatur lässt sich direkt am Wasserspeicher individuell einstellen.
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Wird die Temperatur auf unter 55°C eingestellt, sollte alle zwei Wochen eine kurzzeitige Erhitzung erfolgen, um eine mögliche Legionellenbildung zu vermeiden.
Welche Wärmequelle nimmt die Warmwasser-Wärmepumpe?
In der Regel nutzen Warmwasser-Wärmepumpen die Umluft als Wärmequelle. Alternativ können sie auch die Abluft von Lüftungsanlagen oder Raumluft nutzen, um warmes Wasser aufzubereiten. Da die Menge an Raum- oder Umluft in Gebäuden begrenzt ist, dient sie nur der Aufbereitung von Warmwasser.
Zur Verfügung stehen also: Umluft, Abluft und Außenluft.
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Umluft
Bei der Umluft handelt es sich um die im Raum befindliche Abwärme. Sie wird angesaugt und anschließend als abgekühlte Luft wieder abgegeben, wobei die Raumtemperatur um ca. 2-4°C reduziert wird. Idealerweise steht die Warmwasser-Wärmepumpe in einem Kellerraum mit höheren Raumtemperaturen, was der Brauchwasserwärmepumpe zugute kommt.
Gut zu wissen
Auch Kellerräume mit elektrischen Geräten wie Gefrierschrank, Waschmaschine oder Trockner eignen sich. Diese erzeugen im Betrieb höhere Temperaturen, die von der Wärmepumpe aufgenommen werden können. Selbst eine geschlossene Garage kann ein geeigneter Standort sein, solange der Raum mindestens 15 Quadratmeter groß ist.
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Abluft
Bei der Abluft wird die Luft aus Räumen wie dem Badezimmer oder der Küche bezogen. Die Luft wird über Rohrverbindungen zur Wärmepumpe geleitet und als abgekühlte Luft zurückgeführt. Der Abzug der warmen, feuchten Luft entfeuchtet die Räume, was zu einem verbesserten Raumklima und geringerem Schimmelrisiko führt.
Möglich ist hier auch die Nutzung der Außenluft zur Wasseraufbereitung. Über ein Lüftungssystem wird Luft von außen bezogen. Allerdings ist die Leistung der Warmwasser-Wärmepumpe in den Wintermonaten niedriger. Die Temperatur des Verdampfers muss immer über +7°C betragen, um nicht zu vereisen.
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Außenluft
Da die kalte Luft erwärmt und verdichtet werden muss, steigt der Energiebedarf. Die Nutzung der Außenluft ist nur in Verbindung mit einer Photovoltaikanlage sinnvoll. Hierbei bezieht die Wärmepumpe die notwendige Energie von der Solaranlage und verursacht keine höheren Stromkosten.

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Standort der Warmwasser-Wärmepumpe
Wie Eingangs bereits erwähnt, arbeiten Warmwasser Wärmepumpen am besten in Räumen mit konstanter Temperatur und möglichen Wärmequellen wie Gefriertruhe, Waschmaschine oder Wäschetrockner. Umso wärmer ein Raum ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe. Dieser Umstand sollte bei der Planung eines Neubaus also berücksichtigt werden.
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Das bringt die Warmwasser-Wärmepumpe: 300 Liter
Ein Warmwasserspeicher von 300 Litern reicht für ein Einfamilienhaus. Bei einem Verbrauch von 40-50 Litern pro Person pro Tag wird den ganzen Tag über zuverlässig warmes Wasser erzeugt. Der Markt bietet verschiedene Modelle an, sodass Du einen Warmwasserspeicher auswählen kannst, der Deinem Tagesbedarf entspricht.
Warmwasser-Wärmepumpe zur Heizungsunterstützung
Um Heizkosten zu sparen, könnte eine Warmwasser-Wärmepumpe zur Heizungsunterstützung sinnvoll sein.
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Bestehende Heizkörper müssen nicht ausgetauscht werden, was keinen kompletten Heizungswechsel erfordert.
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Der finanzielle Nutzen hängt jedoch von individuellen Faktoren wie Gaspreis, Hausgröße und Anzahl der Bewohner ab.

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Wieviel kW benötigt eine Warmwasser-Wärmepumpe?
Der Stromverbrauch von Warmwasser-Wärmepumpen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Temperatur und Menge des benötigten Warmwassers. Mit der Jahresarbeitszahl (JAZ) lässt sich die Effizienz ablesen. Eine höhere JAZ bedeutet eine effizientere Anlage.
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Hauswirtschaftsräume mit höheren Temperaturen eignen sich ideal zum Aufstellen der Wärmepumpe.
Bei einem Verbrauch von 40-50 Litern pro Person pro Tag ergibt sich ein durchschnittlicher Stromverbrauch von:
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2-Personen-Haushalt: 350 kWh
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3-Personen-Haushalt: 500 kWh
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4-Personen-Haushalt: 700 kWh
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5-Personen-Haushalt: 1000 kWh
Ist eine Warmwasser-Wärmepumpe sinnvoll?
Die Entscheidung sollte individuell getroffen werden. Warmwasser-Wärmepumpen sind sinnvoll, wenn der Gaspreis zum Erhitzen des Brauchwassers deutlich höher ist.
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Besonders in Verbindung mit Photovoltaik können Heiz- und Stromkosten eingespart werden.

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Perfektes Duo: Warmwasser-Wärmepumpe und Photovoltaik
Eine Warmwasser-Wärmepumpe benötigt Energie, die von einer Photovoltaikanlage bereitgestellt werden kann. Dadurch können Heiz- und Stromkosten gesenkt werden.
In vielen Regionen Deutschlands ist Solarenergie günstiger als die Tarife der Netzanbieter, wodurch die Stromkosten langfristig geringer ausfallen. Die Verbindung von Warmwasser-Wärmepumpe und Photovoltaik reduziert den CO2-Ausstoß und trägt zum Klimaschutz bei.
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Gut zu wissen: Achte darauf, dass das Modell Smart Grid fähig ist, um eine einfache Anbindung beider Komponenten zu gewährleisten.
Jährliche Betriebskosten
Die Betriebskosten der Warmwasser-Wärmepumpe liegen zwischen 100 und 200 Euro pro Jahr. In Verbindung mit einer Photovoltaikanlage kannst Du eine gleichzeitige Wartung beauftragen, was zu geringeren Kosten führen kann.

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Die Kosten der Warmwasser-Wärmepumpe
Warmwasser-Wärmepumpen sind im Vergleich zu anderen Wärmepumpen günstiger. Mit einem Anschaffungspreis von 2000 bis 8000 Euro liegen sie in einem guten Preisniveau für Ein- und Mehrfamilienhäuser. Die Installation ist relativ einfach und die Geräte müssen nur an die Wasserversorgung im Haus gekoppelt werden.
Staatliche Förderungen sind möglich, jedoch nur in Verbindung mit einem förderfähigen Heizsystem oder einer Photovoltaikanlage. Ein unverbindliches Angebot erhältst Du bei uns. Fülle einfach das Kontaktformular aus.
Vorteile:
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Niedrige Anschaffungskosten
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In Kombination mit Photovoltaik sehr umweltfreundlich
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Schnelle und einfache Installation
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Entfeuchtung im Raum
Nachteile:
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Ohne Heizfunktion
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Langsame Aufbereitung von Warmwasser
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Energiekosten bis 600 Euro jährlich möglich
Fazit
Eine Warmwasser-Wärmepumpe kann ein sinnvolles Element im Haus sein, um Energiekosten zu sparen. Der Verzicht auf fossile Rohstoffe durch Gas oder konventionellen Haushaltsstrom ist ein großer Vorteil.
Wenn der energetische Aufwand von 50 Litern pro Tag und Person durch Solarenergie ersetzt werden kann, entsteht ein beeindruckender Beitrag zur Verringerung klimaschädlicher Emissionen.
Häufig gestellte Fragen
Was ist eine Warmwasser-Wärmepumpe?
Eine Warmwasser-Wärmepumpe nutzt die Umgebungswärme zur Aufbereitung von warmem Wasser, ohne fossile Rohstoffe zu verbrauchen.
Wie funktioniert eine Warmwasser-Wärmepumpe?
Sie nimmt Umgebungsluft auf, überträgt die Wärme an ein Kältemittel, das komprimiert und dadurch erwärmt wird. Dieses erwärmt das Wasser im Speicher.
Welche Vorteile hat eine Warmwasser-Wärmepumpe?
Sie senkt Energiekosten, ist umweltfreundlich und lässt sich leicht installieren. In Kombination mit Photovoltaik sind zusätzliche Einsparungen möglich.
Wie hoch sind die Kosten einer Warmwasser-Wärmepumpe?
Die Anschaffungskosten liegen zwischen 2000 und 8000 Euro. Die jährlichen Betriebskosten betragen zwischen 100 und 200 Euro.
Ist eine Warmwasser-Wärmepumpe für jeden Haushalt geeignet?
Ja, insbesondere in Verbindung mit Photovoltaik kann sie eine sinnvolle und kostensparende Investition sein.
Bildquellen: Alle Bilder © Shutterstock, Autoren: alexgo.photography | Creative_Bird | Eduard Goricev | MAXSHOT.PL | Rocco Herrmann, 9dream studio | Snapshot freddy | StockMediaSeller | U. J. Alexander