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Wärmepumpenspeicher & Effizienz | Das solltest Du wissen!

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Sascha Brüning

13.03.2025

Wärmepumpenspeicher, auch bekannt als Pufferspeicher, sind wichtige Bestandteile moderner Heizsysteme. Sie speichern überschüssige Wärme, die bei Bedarf an das Heizungssystem abgegeben wird, und sorgen so für eine kontinuierliche Wärmeversorgung – auch während EVU-Sperrzeiten.

Hier erfährst Du alles Wichtige über die Funktionalität und Vorteile eines Wärmepumpenspeichers.

Was ist ein Wärmepumpenspeicher?

Ein Wärmepumpenspeicher speichert die erzeugte Wärme über längere Zeiträume, sodass sie später genutzt werden kann. Diese Trennung von Wärmeerzeugung und -nutzung erhöht die Effizienz und senkt die Heizkosten.

  • Der Speicher kann zusätzlich Wärme aus regenerativen Quellen wie Solarthermie aufnehmen oder mit Strom aus Photovoltaikanlagen betrieben werden. So wird das Energiesystem effizienter und unabhängiger.

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Aufbau und Funktionsweise

Ein Wärmepumpenspeicher ist ein zylindrischer Behälter, etwa 1,85 bis 2,30 Meter hoch und 85 bis 100 Zentimeter im Durchmesser, mit einem Volumen von 500 bis 1000 Litern.

Er hat mehrere Anschlussmöglichkeiten für den Heizkreislauf und andere Energiequellen.

  • Dies ermöglicht die Nutzung gespeicherter Wärme bei Bedarf, wodurch Heizkosten und Umweltbelastungen gesenkt werden.

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Schichtladespeicher: Effiziente Wärmenutzung

Ein Schichtladespeicher teilt das Wasser in verschiedene Temperaturzonen auf. Der obere Teil enthält heißes Wasser für den direkten Verbrauch, der mittlere Teil speichert Wasser mittlerer Temperatur für Heizkörper, dadurch muss weniger Energie aufgewendet werden, um verschiedene Wärmebedarfe zu bedienen.

  • Dieses Prinzip verhindert die Vermischung der Temperaturzonen und ermöglicht auch die Kühlung von Räumen im Sommer durch hydraulische Umschaltung.

Notwendigkeit eines Wärmepumpenspeichers

Obwohl eine Wärmepumpe auch ohne Pufferspeicher effizient arbeitet, bietet der Speicher deutliche Vorteile.

  • Er reduziert die Taktung der Wärmepumpe, verlängert deren Lebensdauer und verhindert das Einfrieren des Verdampfers in kalten Monaten.

  • Zudem überbrückt er EVU-Sperrzeiten, in denen Netzbetreiber die Stromzufuhr für Wärmepumpen vorübergehend unterbrechen. So steht auch während dieser Phasen gespeicherte Wärmeenergie zur Verfügung.

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Vor- & Nachteile eines Wärmepumpenspeichers

Ein Wärmepumpenspeicher dient als Zwischenspeicher für die erzeugte Wärme und hilft dabei, die Effizienz der Wärmepumpe zu verbessern. Er sorgt für eine gleichmäßige Wärmeversorgung, reduziert die Anzahl der Ein- und Ausschaltvorgänge der Pumpe und kann bei Bedarf als Puffer für EVU-Sperrzeiten genutzt werden. Dennoch bringt ein solcher Speicher auch Herausforderungen wie Platzbedarf und zusätzliche Kosten mit sich.

Vorteile eines Wärmepumpenspeichers:

  • Reduzierte Taktung: Verlängert die Lebensdauer der Wärmepumpe.

  • Energieeinsparung: Trennung von Wärmeerzeugung und -verbrauch reduziert den Energiebedarf.

  • Kombinierbarkeit: Flexibel durch Anschluss an verschiedene Wärmequellen.

  • EVU-Sperren: Bietet Wärmeversorgung auch bei Stromausfällen durch den Energieversorger.

Nachteile eines Wärmepumpenspeichers:

  • Platzbedarf: Benötigt adäquaten Platz für eine große, stehende Tonne.

  • Zusätzliche Kosten: Erhöht die Anschaffungskosten des Heizsystems.

Welcher Wärmepumpenspeicher ist der richtige?

Die Wahl des passenden Speichers hängt vom individuellen Heizbedarf ab. Während ein Zwei-Speicher-System Wärme und Warmwasser getrennt speichert, kombiniert ein Kombispeicher beide Funktionen in einem Gerät und spart Platz.

  • Zwei-Speicher-System: Besteht aus einem Puffer- und einem Warmwasserspeicher.

  • Kombispeicher: Vereint beide Funktionen in einem Gerät.

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Dimensionierung des Wärmepumpenspeichers

Die Größe des Speichers hängt von der Wohnfläche ab.

  • Für ein Mehrfamilienhaus mit ca. 550 Quadratmetern Wohnfläche reicht ein Speicher von 750 Litern.

  • Für Einfamilienhäuser mit vier Personen sind 50 bis 100 Liter ausreichend.

Die genaue Dimensionierung sollte ein Fachmann berechnen, um Wärmeverluste zu vermeiden.

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Fazit

Ein Wärmepumpenspeicher erhöht die Effizienz und Lebensdauer Deiner Wärmepumpe erheblich. Er speichert überschüssige Wärme und gibt sie bei Bedarf ab, reduziert die Taktung der Wärmepumpe und überbrückt EVU-Sperrzeiten.

Trotz des zusätzlichen Platzbedarfs und der höheren Kosten lohnt sich die Investition aufgrund der langfristigen Energieeinsparungen.

Häufig gestellte Fragen

Ist ein Wärmepumpenspeicher zwingend notwendig?

Nein, aber er bietet deutliche Vorteile wie reduzierte Taktung und Überbrückung von EVU-Sperrzeiten.


Wie groß sollte ein Wärmepumpenspeicher sein?

Das hängt von der Wohnfläche ab. Ein Speicher von 750 Litern reicht für ein Mehrfamilienhaus mit 550 Quadratmetern Wohnfläche.


Welche Vorteile bietet ein Wärmepumpenspeicher?

Er reduziert die Taktung, spart Energie und verlängert die Lebensdauer der Wärmepumpe.


Was kostet ein Wärmepumpenspeicher?

Die Kosten liegen zwischen 3000 und 5000 Euro inklusive Montage.


Kann ich verschiedene Wärmequellen an einen Wärmepumpenspeicher anschließen?

Ja, der Speicher kann mit Solarthermie, Photovoltaik und anderen regenerativen Wärmequellen kombiniert werden.


Bildquellen: Alle Bilder © Shutterstock, Autoren: Creative_Bird | Karsten Larsen | KB_3 | Rocco Herrmann, 9dream studio | StockMediaSeller | Victor Yarmolyuk