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Split-Wärmepumpe: Funktion, Vorteile & optimaler Aufstellort
Eine Split-Wärmepumpe ist eine effiziente und nachhaltige Heizlösung für Dein Zuhause. Doch wie funktioniert sie genau, welche Vorteile bietet sie, und worauf solltest Du bei der Installation achten?
In diesem Beitrag erfährst Du alles Wichtige rund um das System, den richtigen Aufstellort und die wichtigsten Faktoren für eine effiziente Nutzung.
Inhaltsverzeichnis
- Split-Wärmepumpe – Aufbau & Technik im Überblick
- Die luftführende Außeneinheit
- Geräuscharme Innenkomponente
- Der Kältemittelkreislauf
- Der richtige Aufstellort einer Split-Wärmepumpe
- Diese Faktoren helfen, den richtigen Aufstellort auszuwählen
- Mindestabstand hinsichtlich Frischluft beachten
- Minimierung von Geräuschen
- Für Sicherheit und festen Stand: Boden ebnen
- Wärmeverluste der Split-Wärmepumpe vermeiden
- Luftströme beachten: Kühle Abluft sicherstellen
- FAQs
Split-Wärmepumpe – Aufbau & Technik im Überblick
Split-Wärmepumpen gehören zu den zukunftsträchtigen Heizsystemen. Ihre Technologie kommt ohne fossile Brennstoffe wie Öl, Gas oder Pellets aus. Es werden weder Rohöl noch andere fossile Rohstoffe oder Holz bzw. Pellets benötigt. Somit verursacht die Split-Wärmepumpe keine Brennstoffkosten und reduziert die laufenden Betriebskosten deutlich.
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Eine Split-Wärmepumpe ist eine spezielle Form der Wärmepumpe für den Außenbereich. Die Bauteile sind in ein Innen- und Außengerät geteilt, was die Flexibilität für den Aufstellort erhöht. Diese beiden Einheiten sind durch Leitungen für das Kältemittel miteinander verbunden.
Die luftführende Außeneinheit
Die Außeneinheit einer Split-Wärmepumpe wird meist vor oder hinter dem Haus aufgestellt. Sie entzieht der Umgebungsluft Wärme und leitet diese über den Kältemittelkreislauf an die Inneneinheit weiter.
Funktion: Der Ventilator saugt Umgebungsluft an, wodurch das Kältemittel im Verdampfer verdampft. Anschließend wird es durch den Verdichter komprimiert, wodurch die Temperatur steigt. Die gewonnene Wärme wird über eine Leitung an die Inneneinheit transportiert und dort für Heizzwecke genutzt.
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Standortwahl: Die Außeneinheit sollte so platziert werden, dass die ausgeblasene Luft ungehindert abströmen kann. Ein Mindestabstand zu Wänden, Pflanzen oder Gehwegen verbessert die Effizienz.
Geräuscharme Innenkomponente
Die Inneneinheit einer Split-Wärmepumpe enthält zentrale Komponenten wie den Verflüssiger, das Entspannungsventil sowie die Regelungs- und Sicherungstechnik. Da diese Bauteile besonders leise arbeiten, kann die Inneneinheit problemlos im Keller, Hauswirtschaftsraum oder Technikraum aufgestellt werden.
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Die Wärmeenergie wird über die Inneneinheit effizient an das Heizsystem des Gebäudes abgegeben.
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Durch die geschützte Aufstellung im Gebäude sind die empfindlichen Komponenten vor Witterungseinflüssen und Temperaturschwankungen geschützt, was die Lebensdauer der Anlage erhöht.
Funktion: Im Verflüssiger kondensiert das Kältemittel, wodurch Wärmeenergie freigesetzt wird. Diese wird über den Wärmetauscher an das Heizsystem übertragen. Das abgekühlte Kältemittel fließt anschließend durch das Entspannungsventil zurück zur Außeneinheit, wo der Kreislauf erneut beginnt.
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Der Kältemittelkreislauf
Der Kältemittelkreislauf gehört zu den zentralen Elementen der Split-Wärmepumpe. Dieser Kreislauf wird von einer Fachfirma verlegt und als „offener Kreislauf“ bezeichnet.
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Bei Monoblock-Wärmepumpen hingegen ist der Kreislauf bereits im Gerät enthalten.
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Um Wärmeverluste zu vermeiden, sollte der Transportweg bei der Split-Wärmepumpe so kurz wie möglich sein. Längere Leitungen erfordern längere Wartungsarbeiten, die sich in den jährlichen Kosten ausdrücken. Für einen langfristig reibungslosen Betrieb wird eine jährliche Wartung empfohlen. Bei langen Leitungen kann ein zusätzlicher Check erforderlich sein.
Der richtige Aufstellort einer Split-Wärmepumpe
Die Außeneinheit einer Split-Wärmepumpe wird außerhalb des Hauses platziert, weshalb bestimmte Vorschriften zu Abständen eingehalten werden müssen. Besonders wichtig sind dabei Lärmschutz und Effizienz durch kurze Leitungswege.
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Abstandsregelungen: Die „Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm“ (TA Lärm) definiert erlaubte Geräuschpegel. Ein Abstand von mindestens drei Metern zum Nachbargrundstück ist empfohlen.
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Effizienz steigern: Die Leitungen zwischen Innen- und Außeneinheit sollten nicht länger als 30 Meter sein, um Wärmeverluste zu minimieren.
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Luftstromausrichtung beachten: Die Ausblasrichtung sollte nicht auf Terrassen, Fenster oder Gehwege zeigen, um unangenehme Luftzüge und Lärmreflexionen zu vermeiden.
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Diese Faktoren helfen, den richtigen Aufstellort auszuwählen
Der Aufstellort der Wärmepumpe muss nicht in jedem Punkt zu 100 Prozent erfüllt sein.
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Vielmehr geht es darum, Prioritäten zu setzen, damit die Heizung effizient arbeitet und niemand gestört wird.
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Der Vorteil eines Split-Gerätes ist, dass Du die Wärmepumpe entsprechend Deinen individuellen Gegebenheiten von Haus und Garten anpassen kannst.
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Ein gut gewählter Standort kann die Effizienz steigern und den Energieverbrauch senken, z. B. durch kurze Leitungswege zur Heizung oder eine geschützte Aufstellung.
Mindestabstand hinsichtlich Frischluft beachten
Ein ausreichender Mindestabstand zu Gebäuden, Mauern und anderen Hindernissen ist notwendig, um die Frischluftzufuhr der Split-Wärmepumpe sicherzustellen. Da sie kontinuierlich Luft ansaugt, sollte die Luftzirkulation nicht durch Wände oder Pflanzen eingeschränkt werden.
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Zu Gebäuden: Die Rückseite der Außeneinheit sollte mindestens 30 cm Abstand zur Hauswand haben, um eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten.
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Zu Pflanzen & Hindernissen: Ein Abstand von etwa zwei Metern verhindert, dass Laub oder Äste die Luftzufuhr beeinträchtigen.
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Zu Nachbargrundstücken: Um Lärmbelästigungen zu vermeiden, wird ein Abstand von mindestens drei Metern empfohlen (abhängig von lokalen Vorschriften).
Ein weiterer wichtiger Punkt betrifft das Kältemittel in der Wärmepumpe. Hier sollte ein Sicherheitsabstand von bis zu 30 cm zu Gebäuden eingehalten werden, um im Falle eines Lecks eine Beeinträchtigung der Bausubstanz zu vermeiden.
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Effektive Maßnahmen zur Geräuschminimierung
Moderne Split-Wärmepumpen sind leise, doch eine optimale Platzierung kann die Geräuschbelastung zusätzlich senken. Ein Mindestabstand von mindestens drei Metern zum Wohngebäude wird empfohlen, um die Schallübertragung zu reduzieren.
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Schwingungsdämpfung: Eine elastische Aufstellfläche, z. B. Gummimatten oder eine spezielle Antivibrationsplatte, verhindert Körperschallübertragungen.
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Schallabsorption: Eine schallisolierte Einhausung oder Hecken als natürliche Barriere helfen, Geräusche zu dämpfen.
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Luftstrom beachten: Die Abluft sollte nicht auf Wände oder Fenster treffen, da dies Schall reflektieren und verstärken kann.
Hochwertige Wärmepumpen arbeiten im Schalloptimierten Betrieb mit unter 45 Dezibel, was etwa einem leichten Regen entspricht.
Für Sicherheit und festen Stand: Boden ebnen
Prüfe den Außenstandort frühzeitig – für maximale Effizienz und sicheren Betrieb.
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Ein ebener Boden ist dabei essenziell. Ist die Lage nicht eben, muss das Fundament dementsprechend angelegt werden.
Insbesondere bei Hanglagen sollte das Betonfundament ausreichend groß sein, sodass die Wärmepumpe sicher steht. Ist das Gelände hingegen ebenerdig, können stabile Gehwegplatten ebenfalls genutzt werden.
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Wärmeverluste der Split-Wärmepumpe vermeiden
Der Abstand zwischen der Außeneinheit und dem Haus hat direkten Einfluss auf die Effizienz und Geräuschwahrnehmung. Einerseits muss die Wärmepumpe weit genug vom Gebäude entfernt stehen, um Lärmbelästigungen zu vermeiden, andererseits sollte der Transportweg der Wärme möglichst kurz gehalten werden, um Energieverluste zu minimieren.
Merke
Der ideale Aufstellort vereint Schallschutz und kurze Leitungswege – was oft ein Kompromiss darstellt.
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Ein Mindestabstand von drei Metern wird empfohlen, um die Geräuschübertragung ins Gebäude zu reduzieren.
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Die maximale Leitungslänge zwischen Außeneinheit und Inneneinheit sollte 30 Meter nicht überschreiten, um Wärmeverluste und Druckabfälle zu vermeiden (empfohlen werden eher 10-15 m).
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Höhenunterschiede zwischen Innen- und Außeneinheit sollten begrenzt bleiben, da sie die Effizienz der Wärmepumpe beeinflussen können.
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Eine hochwertige Leitungsdämmung ist essenziell, um Wärmeverluste entlang der Verbindungsleitungen zu minimieren und die Leistung der Anlage zu optimieren.
Luftströme beachten: Kühle Abluft sicherstellen
Das Prinzip der Split-Wärmepumpe basiert auf dem Ansaugen der Außenluft und anschließendem Ausblasen kalter Luft. Diese Funktion verursacht leise, aber dennoch hörbare Geräusche. Die Ausrichtung der Wärmepumpe sollte so gewählt werden, dass die kühle Abluft nicht in Richtung des Hauses oder Gehwegen zeigt. Eine Distanz von wenigstens 3 Metern zum Nachbargrundstück, zum Gebäude, einer Terrasse oder Gehwegen ist empfehlenswert.
Häufig gestellte Fragen
Für welche Gebäudeart eignet sich die Split-Wärmepumpe?
Zweiteilige Wärmepumpen sind ideal, wenn der Platz im Haus fehlt. Monoblock-Geräte beanspruchen mehr Platz und müssen hinsichtlich der TA Lärm-Vorschriften platziert werden. Split-Wärmepumpen verursachen die Geräusche in der Außeneinheit, sodass sie im Innenraum nicht stören.
Welche Vorteile hat eine Split-Wärmepumpe?
Wärmepumpen sind zukunftssichere Heizsysteme ohne Verbrauchskosten. Sie sind kostengünstig, besonders in Kombination mit einer Photovoltaikanlage.
Ist die Split-Wärmepumpe förderfähig?
Ja! Staatliche Förderprogramme wie die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) ermöglichen hohe Zuschüsse für Wärmepumpen. Durch Kombination verschiedener Boni – z. B. Austauschbonus oder Einkommensbonus – sind bis zu 70 % der Investitionskosten förderfähig. Die genaue Förderhöhe hängt von der individuellen Situation ab. Zusätzlich sind zinsgünstige Darlehen über die KfW möglich. Eine Beratung durch einen Energieberater hilft, die optimale Förderung zu sichern.
Wie laut ist eine Split-Wärmepumpe?
Moderne Split-Wärmepumpen arbeiten zwischen 40 und 57 Dezibel. Hochwertige Modelle sind oft leiser als Regen.
Wie oft muss eine Split-Wärmepumpe gewartet werden?
Eine jährliche Wartung ist empfehlenswert, besonders bei längeren Leitungen, die längere Wartungsarbeiten erfordern.
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