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Luft-Wasser-Wärmepumpe | Erfahre alles was Du wissen musst!

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Sascha Brüning

20.03.2025

Die Luft-Wasser-Wärmepumpe gehört zu den zentralen Elementen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), welches einen bedeutenden Schritt hin zu erneuerbarem Heizen darstellt. Die Politik spricht hier von der Wärmewende, die bis Mitte 2028 alle neuen Heizungen mit mindestens 65 Prozent erneuerbarer Energien ausstatten möchte. Ein umfangreiches Förderprogramm unterstützt Eigenheimbesitzer finanziell beim Heizungstausch.

Die Wärmewende und das Gebäudeenergiegesetz (GEG)

In Deutschland werden noch immer drei Viertel aller Heizungen mit fossilen Rohstoffen betrieben, hauptsächlich Gas und Öl. Das langfristige Ziel ist es, bis 2045 klimaneutral zu werden. Ein Großteil der Bestandsheizungen muss ohnehin ausgetauscht werden, weshalb die Bundesregierung Eigenheimbesitzern und Mehrfamilienhäusern den Umstieg auf Luft-Wasser-Wärmepumpen erleichtern möchte.

Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) fördert klimafreundliches Heizen in Gebäuden. Die Regularien sind technologieoffen gestaltet und ermöglichen mit staatlichen Förderungen den Wechsel zu erneuerbaren Energien. Hierbei gibt es mehrere Erfüllungsoptionen.

  • Was besagt das GEG zum klimafreundlichen Heizen derzeitig?

    Seit 2024 müssen in Neubauten in Neubaugebieten Heizungen mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien installiert werden. Für Neubauten in Baulücken und Modernisierungen gelten längere Übergangsfristen, um eine bessere Abstimmung der örtlichen Wärmeplanung zu ermöglichen.

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Heiztechnologien und Alternativen zur Wärmepumpe

Neben Wärmepumpen gibt es verschiedene Technologien, die erneuerbare Energien für das Heizen nutzen. Besonders in Städten bieten Wärmenetze eine effiziente Lösung, da sie Abwärme aus Rechenzentren oder Industrieanlagen integrieren und mit anderen erneuerbaren Wärmequellen kombiniert werden können.

  • Elektrische Wärmepumpen sind für Ein- und Mehrfamilienhäuser geeignet und nutzen Umweltwärme aus Luft, Boden oder Wasser. Sie arbeiten besonders effizient in gut gedämmten Gebäuden, sind aber nicht zwingend vorgeschrieben.

    Eine Alternative für gut isolierte Häuser ist die Stromdirektheizung, beispielsweise durch moderne Infrarotheizungen, die in Kombination mit erneuerbaren Energien ebenfalls eine hohe Effizienz erreichen.

Für Bestandsgebäude mit begrenzten Modernisierungsmöglichkeiten können Biomasseheizungen eine Option sein. Sie funktionieren vor allem dort gut, wo regionale Holzpellets oder Hackschnitzel genutzt werden können. Besonders für denkmalgeschützte Häuser ist diese Technologie oft eine der wenigen praktikablen Lösungen.

Gasheizung als Supplement

Auch Gasheizungen bleiben eine Option, sofern sie mit erneuerbaren Gasen wie Biomethan, Flüssiggas oder Wasserstoff betrieben werden.

  • Dabei müssen jedoch mindestens 65 Prozent der Wärme aus erneuerbaren Quellen stammen.

Hybridlösung als Kompromiss

In manchen Fällen kann eine Hybridlösung sinnvoll sein, beispielsweise eine Kombination aus Wärmepumpe und Gas- oder Biomasseheizung. Auch Solarthermie kann als Ergänzung dienen, insbesondere in Verbindung mit einem Heizkessel, sofern die technischen Anforderungen erfüllt werden.

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Förderungen für klimafreundliches Heizen

Das GEG bietet eine Grundförderung von 30 Prozent der Kosten für den Austausch fossiler Heizungen. Auch Vermieter, Unternehmen, Kommunen und gemeinnützige Vereine sind förderberechtigt.

Wer eine funktionierende fossile Heizung schnell austauscht, kann zusätzlich zur Grundförderung einen Geschwindigkeitsbonus von bis zu 20 Prozent bis Ende 2028 erhalten. Nach 2028 sinkt der Bonus alle zwei Jahre um 3 Prozent.

  • Hauseigentümer mit einem Einkommen von maximal 40.000 Euro jährlich können eine zusätzliche Förderung von 30 Prozent erhalten.

  • Für Einfamilienhäuser beträgt die maximale Fördersumme 30.000 Euro, weitere Wohneinheiten in Mehrparteienhäusern sind ebenfalls förderfähig.

Neue Heizsysteme können flexibel gestaltet werden, solange sie mindestens 65 Prozent erneuerbare Energie nutzen. Dies umfasst elektrische Wärmepumpen, zentrale Wärmenetze, Hybridheizungen, Stromdirektheizungen und Solarthermie. Auch „H2-Ready“ Gasheizungen, die auf Wasserstoff umgerüstet werden können, sind möglich.

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Luft-Wasser-Wärmepumpe: Funktion und Vorteile

Luft-Wasser-Wärmepumpen saugen Außenluft an und wandeln diese in Energie um. Ein Kältekreisprozess ermöglicht die Wärmeerzeugung selbst bei niedrigen Temperaturen. Das Kältemittel nimmt Wärme aus der Luft auf und verdampft, wird im Verdichter erhitzt und gibt die Wärme im Wärmetauscher an das Heizungswasser ab.

Vorteile:

  • Flexibel einsetzbar

  • Kompakte und leichte Installation

  • Gute Eignung für Flächenheizung

  • Geringe Wartungskosten

  • Ganzjährig einsetzbar

  • Kostengünstige Wärmequelle

  • Keine Genehmigung notwendig

  • Ideal mit PV-Anlage kombinierbar

Luft-Wasser-Wärmepumpen benötigen wenig Platz und keine Genehmigung. Sie sind ganzjährig einsetzbar und können auch kühlen. Diese Flexibilität macht sie ideal für kleine Grundstücke und gut gedämmte Häuser.

Nachteile:

  • Benötigt Strom

  • Geringerer Wirkungsgrad als andere Wärmepumpen

  • Geräuschentwicklung

  • Besser für gut gedämmte Gebäude geeignet

Installation und Standortwahl der Luft-Wasser-Wärmepumpe

Wärmepumpen können in einem trockenen Kellerraum oder im Außenbereich aufgestellt werden. Wichtig sind ein stabiler, frostfreier Boden und eine gute Zugänglichkeit. Geräusche sollten auch bei der Standortwahl berücksichtigt werden.

Für Innenaufstellungen ist ein trockener, gut zugänglicher Raum notwendig. Bei Außenaufstellungen ist ein Mindestabstand zu Nachbargrundstücken zu beachten.

  • Split-Geräte, die Innen- und Außeneinheiten kombinieren, bieten eine flexible Lösung.

Ein stabiles Fundament ist entscheidend für die Betriebssicherheit. Es sollte waagerecht, glatt und frostfrei sein, mit einem integrierten Wasserabfluss. Fachbetriebe können den Aufbau des Fundaments übernehmen.

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Optimale Heizkörper für die Luft-Wasser-Wärmepumpe

Die Effizienz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe hängt stark vom Heizsystem ab. Während herkömmliche Heizkörper oft hohe Vorlauftemperaturen von 60 bis 70 °C benötigen, arbeitet eine Wärmepumpe am effizientesten bei niedrigen Temperaturen von etwa 30 bis 45 °C.

  • Vor dem Umstieg auf eine Wärmepumpe sollte der Zustand der vorhandenen Heizkörper geprüft werden. Falls ein Wechsel nicht möglich ist, kann eine Hybridlösung aus Wärmepumpe und zusätzlichem Heizsystem (z. B. Gas oder Pelletheizung) in Betracht gezogen werden, um die benötigten Temperaturen zu erreichen.

Fazit

Luft-Wasser-Wärmepumpen sind eine klimafreundliche Heizungsoption mit vielen Vorteilen. Sie eignen sich besonders für gut gedämmte Neubauten und können in Kombination mit Photovoltaikanlagen eine effiziente und kostensparende Lösung bieten. Auch in Altbauten sind sie eine gute Wahl, insbesondere bei geplantem Heizungswechsel.

Häufig gestellte Fragen

Was kostet eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?

Die Kosten variieren je nach Modell und Installation, liegen aber meist zwischen 8.000 und 15.000 Euro.


Wie funktioniert eine Luft-Wasser-Wärmepumpe?

Sie nutzt Umgebungsluft zur Wärmeerzeugung durch einen Kältekreisprozess, bei dem Wärme an das Heizungswasser abgegeben wird.


Braucht eine Luft-Wasser-Wärmepumpe eine Genehmigung?

Nein, für die Installation ist in der Regel keine Genehmigung erforderlich.


Kann eine Luft-Wasser-Wärmepumpe auch kühlen?

Ja, viele Modelle bieten eine Kühlfunktion durch Umkehr des Kältekreisprozesses.


Welche Förderungen gibt es für Luft-Wasser-Wärmepumpen?

Es gibt staatliche Förderungen von bis zu 50 Prozent der Kosten, abhängig von Einkommen und Installationsgeschwindigkeit.


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