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Erdwärmepumpe: Funktion, Voraussetzungen und Kosten

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Sascha Brüning

04.01.2025

Die Erdwärmepumpe gehört zu den modernen Heizungsarten und nutzt die im Erdreich gespeicherte Wärme. Diese Technologie ermöglicht es, ohne fossile Rohstoffe oder andere Brennmaterialien Wärme zu erzeugen. Besonders vorteilhaft ist, dass Bodenwärme ganzjährig zur Verfügung steht, was eine stabile Versorgung durch thermische Energie sicherstellt. Erdsonden oder Erdkollektoren machen die Erdwärme nutzbar.

Funktion der Erdwärmepumpe

Die Erdwärmepumpe nutzt die konstante Temperatur im Erdreich, die ab einer Tiefe von etwa 15 Metern stabile 10 Grad beträgt. Mit jedem weiteren Meter Tiefe erhöht sich die Temperatur um etwa 3° C. Diese Wärme wird mittels Erdsonden oder Erdkollektoren aufgenommen und über ein Wasser-Frostschutz-Gemisch (Sole) an die Wärmepumpe transportiert. Dort wird die Wärme durch ein spezielles Verfahren mit einem Kältemittel komprimiert und so die Temperatur erhöht. Die gewonnene Wärme wird dann direkt in die Heizung oder den Warmwasserspeicher geleitet.

Erdsonden werden tief ins Erdreich gebohrt, während Erdkollektoren breitflächig unter der Erdoberfläche installiert werden. Beide Methoden entnehmen die benötigte Wärme und führen sie der Wärmepumpe zu.

Grafik eines Hauses mit einer Wärmepumpe

Vorteile der Erdwärmepumpe: Heizung und Kühlung in einem Gerät

Neben der Heizung kann die Erdwärmepumpe auch zur Kühlung der Räume genutzt werden. Dies spart die Anschaffung und die Stromkosten für ein zusätzliches Klimagerät. Die Kühlung erfolgt entweder aktiv oder passiv. Bei der aktiven Kühlung wird die Wärme des Heizungswassers über die Sole in das Erdreich geleitet. Dieser Prozess verbraucht jedoch viel Energie, weshalb die Kombination mit Photovoltaik empfohlen wird. Bei der passiven Kühlung wird die Wärme direkt auf die Sole übertragen, die sich im Erdreich abkühlt und zurückströmt.

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Voraussetzungen für die Installation einer Erdwärmepumpe

Im Haus: Bei Sanierung oder Neubau sollte eine Flächenheizung wie Fußboden-, Decken- oder Wandheizung geplant werden. Wichtig ist eine gute Dämmung und eine geringe Vorlauftemperatur des bestehenden Heizsystems, idealerweise unter 40° C.

Außerhalb des Hauses: Für Erdsonden sind Genehmigungen notwendig, insbesondere bei Bohrungen ab 100 Meter Tiefe. Diese müssen bei den zuständigen Behörden eingeholt werden. Erdkollektoren erfordern keine Genehmigungen, benötigen jedoch eine größere Fläche zur Installation. Diese Fläche darf später weder bebaut noch verdichtet werden.

Kosten der Erdwärmepumpe

Die Kosten für eine Erdwärmepumpe gliedern sich in verschiedene Bereiche. Erdsondenbohrungen sind mit ca. 50 bis 75 Euro pro Meter kostenintensiv. Flächenkollektoren sind günstiger und kosten etwa 25 Euro pro Quadratmeter. Die Wärmepumpe selbst kostet zwischen 6000 und 8000 Euro für reine Heizleistung. Soll die Pumpe auch zur Kühlung genutzt werden, entstehen zusätzliche Kosten für ein Lüftungsmodul. Die gesamte Installation kostet etwa 4000 bis 5000 Euro.

Die jährlichen Wartungskosten liegen zwischen 500 und 1900 Euro. Erdwärmepumpen sind wartungsarm und haben eine lange Lebensdauer von rund 20 Jahren. Förderungen über das EEG können die Anschaffungskosten senken, bis zu 6750 Euro.

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Fazit zur Erdwärmepumpe

Erdwärmepumpen sind umweltfreundliche Energiequellen, die keine natürlichen Ressourcen benötigen. Einzig der Strombedarf für den Verdichtungsprozess sollte idealerweise durch eine Photovoltaikanlage gedeckt werden. Erdwärmepumpen haben niedrige Emissionswerte, eine lange Lebensdauer und bieten neben der Heizung auch die Möglichkeit der Raumkühlung.

Häufig gestellte Fragen:

Was kostet eine Erdwärmepumpe?

Die Kosten für eine Erdwärmepumpe liegen zwischen 10.000 und 20.000 Euro, inklusive Installation und Erschließung.


Benötigt man Genehmigungen für Erdwärmepumpen?

Ja, insbesondere für Erdsonden ab einer Tiefe von 100 Metern sind Genehmigungen notwendig.


Wie funktioniert die Kühlung mit einer Erdwärmepumpe?

Die Erdwärmepumpe kann Räume sowohl aktiv als auch passiv kühlen, indem sie die Wärme des Heizungswassers in das Erdreich ableitet.


Wie lange hält eine Erdwärmepumpe?

Erdwärmepumpen haben eine Lebensdauer von etwa 20 Jahren und sind wartungsarm.


Sind Erdwärmepumpen umweltfreundlich?

Ja, sie nutzen erneuerbare Energien aus dem Erdreich und haben niedrige Emissionswerte.


Bildquellen: © Shuttertsock - alexgo.photography | © Shuttertsock - Creative_Bird | © Shuttertsock - guteksk7 | © Shuttertsock - StockMediaSeller | © Shuttertsock - Eduard Goricev | © Shuttertsock - Andrey_Popov