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Abluftwärmepumpe | Das solltest Du 2025wissen!

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Sascha Brüning

24.03.2025

Die Abluftwärmepumpe unterscheidet sich deutlich von herkömmlichen Luftwärmepumpen. Ursprünglich als Luft-Wasser-Wärmepumpe konzipiert, unterscheidet sie sich vor allem im Hinblick auf die Nutzung regenerativer Energien. Anstatt Umgebungsluft zu nutzen, verwendet sie verbrauchte Raumluft. Dies macht sie zum Beispiel für eine optimale Energieeffizienz dank Wärmerückgewinnung. In diesem Ratgeber erfährst Du alle wichtigen Informationen über die Abluftwärmepumpe.

Was ist eine Abluftwärmepumpe?

Die Abluftwärmepumpe ist eine Art der Luftwärmepumpe. Sie nutzt als Wärmequelle Raumluft bzw. Abluft von kontrollierten Wohnraumlüftungsanlagen und gehört damit zu hocheffizienten Wärmeerzeugern. Sie wird insbesondere in Niedrigenergie- und Passivhäusern eingesetzt.

Hier weiterlesen:

Unterschied zwischen Abluftwärmepumpe und Luftwärmepumpe

Der wichtigste Unterschied liegt in der Wärmequelle. Die Luftwärmepumpe nutzt frische Außenluft zur Wärmeerzeugung, während die Abluftwärmepumpe die bereits warme und genutzte Luft aus den Räumen verwendet.

  • Daher ist die Heizleistung der Luftwärmepumpe höher, da sie ein größeres Luftvolumen zur Verfügung hat.

Die Abluftwärmepumpe eignet sich eher für Passiv- oder Niedrigenergiehäuser, wo sie zur Warmwasseraufbereitung und Heizungsunterstützung genutzt wird.

Funktionsweise der Abluftwärmepumpe

In jedem Raum entsteht Abluft. Diese wird über installierte Ventilatoren zur Abluftwärmepumpe geleitet. Der Weg führt in einen Keller- oder Hauswirtschaftsraum, wo die Abluftwärmepumpe ihren Standort hat. Die angesaugte Abluft führt über den Verdampfer, gibt die Wärme an das Kältemittel ab und verdampft. Das Gas wird komprimiert und auf ein höheres Temperaturniveau gebracht. Die Wärme wird in einen Warmwasser- oder Pufferspeicher transferiert und erwärmt das Heizsystem oder den Brauchwasserkreislauf.

Der Kältemittelkreislauf enthält vier Stufen, die in einem ständigen Zyklus arbeiten:

  • Wärmeaufnahme: Ein Ventilator bewegt die Abluft zu einem Wärmetauscher, der das Kältemittel erwärmt, um zu verdampfen.

  • Wärmeerzeugung: Der Verdichter komprimiert das verdampfte Kältemittel und erwärmt es auf die Vorlauftemperatur.

  • Wärmeübergabe: Das Kältemittel gibt die Wärmeenergie an einen Wärmetauscher weiter.

  • Regeneration: Das Kältemittel verflüssigt sich wieder und steht einem neuen Kreislauf zur Verfügung.

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Technische Voraussetzungen für eine Abluftwärmepumpe

  • Für die Installation einer Abluftwärmepumpe ist ein Lüftungssystem erforderlich.

Ideal sind getrennte Heizungs- und Belüftungssysteme, wie sie in modernisierten Gebäuden üblich sind. Abluftwärmepumpen sind besonders in Passiv- oder Niedrigenergiehäusern effizient, da diese gut isoliert sind und einen geringen Wärmebedarf haben.

Heiztechnik in Niedrigenergiehäusern

Niedrigenergiehäuser sind hinsichtlich Wärmekosten besonders effizient. Dank ihrer guten Dämmung haben sie einen geringen Wärmebedarf und benötigen eine kontrollierte Wohnraumbelüftung.

Die Abluft dieser Belüftungssysteme wird von der Abluftwärmepumpe genutzt, um die Räume zu beheizen.

Lohnt sich die Abluftwärmepumpe?

Unter idealen Bedingungen erreicht eine Abluftwärmepumpe einen Wirkungsgrad von bis zu 300 Prozent. Im Vergleich zur elektrischen Warmwasseraufbereitung können bis zu 66 Prozent der Stromkosten eingespart werden. Abluftwärmepumpen nutzen die Abluft und Wärme aus den Räumen, um Wasser aufzubereiten oder Räume zu beheizen.

  • Dies ist besonders effizient in gut isolierten Gebäuden mit geringem Wärmebedarf.

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Vor- und Nachteile der Abluftwärmepumpe

Abluftwärmepumpen nutzen die verbrauchte Raumluft als konstante Wärmequelle und können besonders in gut gedämmten Gebäuden effizient arbeiten. Dennoch bringen sie einige Einschränkungen mit sich – vor allem in Bezug auf Systemvoraussetzungen und Einsatzbereiche:

Vorteile:

  • Konstante Wärmequelle durch Abluft im Gebäude

  • Hohe Effizienz bei Wärmebedarf und Heizkosten

  • Einsparung schädlicher Emissionen

  • Entzug von Luftfeuchtigkeit und Freisetzung von Kondensationswärme

Nachteile:

  • Begrenzte Verfügbarkeit von Abluft im Haus

  • Abhängigkeit von einem Lüftungssystem

  • Geeignet hauptsächlich für Passiv- oder Niedrigenergiehäuser

Kosten einer Abluftwärmepumpe

Die Kosten für Abluftwärmepumpen inklusive Montage liegen zwischen 2500 und 4000 Euro. Die Installationskosten betragen zusätzlich 500 bis 1000 Euro, sodass eine Gesamtsumme zwischen 3000 und 5000 Euro entsteht.

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Häufig gestellte Fragen

Was ist eine Abluftwärmepumpe?

Eine Abluftwärmepumpe nutzt verbrauchte Raumluft als Wärmequelle und ist besonders in Passiv- oder Niedrigenergiehäusern effizient.


Wie funktioniert eine Abluftwärmepumpe?

Die Abluftwärmepumpe saugt verbrauchte Raumluft an, gibt die Wärme an ein Kältemittel ab, das komprimiert und erwärmt wird. Die Wärme wird dann zur Heizung oder Warmwasserbereitung genutzt.


Welche Vorteile hat eine Abluftwärmepumpe?

Abluftwärmepumpen sind effizient, sparen Heizkosten und reduzieren schädliche Emissionen. Sie nutzen die konstante Wärmequelle der Abluft im Gebäude.


Welche technischen Voraussetzungen sind für eine Abluftwärmepumpe notwendig?

Ein Lüftungssystem ist erforderlich, idealerweise mit getrennten Heizungs- und Belüftungssystemen. Passiv- oder Niedrigenergiehäuser sind besonders geeignet.


Wie hoch sind die Kosten für eine Abluftwärmepumpe?

Die Gesamtkosten liegen zwischen 3000 und 5000 Euro, inklusive Montage und Installationskosten.


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