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Pelletlagerung: Tipps für effiziente und sichere Lagerung von Holzpellets

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Sascha Brüning

02.01.2025

Die richtige Lagerung von Holzpellets ist entscheidend für die Effizienz und Langlebigkeit deiner Pelletheizung. Unsachgemäße Lagerung kann nicht nur die Heizleistung beeinträchtigen, sondern auch Sicherheitsrisiken bergen. In diesem umfassenden Leitfaden erfährst du, worauf du bei der Pelletlagerung achten musst, welche gesetzlichen Vorschriften gelten und welche Lagersysteme für dich geeignet sind.

Warum ist die richtige Pelletlagerung wichtig?

Holzpellets sind hygroskopisch, das heißt, sie ziehen Feuchtigkeit aus der Umgebung an. Bei unsachgemäßer Lagerung können sie Feuchtigkeit aufnehmen, was zu einer verminderten Brennqualität und möglichen Schäden an der Heizungsanlage führen kann. Zudem können feuchte Pellets verklumpen und die Fördersysteme blockieren. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die mögliche Freisetzung von Kohlenmonoxid (CO) und flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) bei der Lagerung, was gesundheitliche Risiken mit sich bringen kann.

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Gesetzliche Vorschriften und Brandschutz

In Deutschland regelt die Feuerungsverordnung (FeuVO) die Anforderungen an die Lagerung von Holzpellets. Diese Vorschriften können je nach Bundesland variieren.

Allgemein gilt:

Lagermengen bis 6,5 Tonnen: Hier sind in der Regel keine speziellen Brandschutzmaßnahmen erforderlich. Ausnahmen bilden Bundesländer wie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, wo bis zu 15 Tonnen ohne besondere Auflagen gelagert werden dürfen.

Lagermengen über 6,5 Tonnen: Es gelten strengere Vorschriften. Wände und Decken des Lagerraums müssen die Feuerwiderstandsklasse F90 aufweisen. Öffnungen in Decken und Wänden benötigen mindestens feuerhemmende und selbstschließende Abschlüsse. Türen sollten feuerhemmend (T30) und selbstschließend sein, sofern sie nicht direkt ins Freie oder in den Heizraum führen.

Unabhängig von der Lagermenge ist eine ausreichende Belüftung des Lagerraums essenziell, um die Ansammlung von CO und VOC zu verhindern. Dies kann durch kontinuierliche Belüftung sichergestellt werden.

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Standortwahl und Beschaffenheit des Lagerraums

Der ideale Lagerraum für Pellets sollte trocken, gut belüftet und vor Feuchtigkeit geschützt sein. Ein an eine Außenwand grenzender Raum erleichtert die Befüllung durch das Lieferfahrzeug. Der Abstand zwischen Lagerraum und Fahrzeug sollte maximal 30 Meter betragen, um die Qualität der Pellets beim Einblasen zu gewährleisten.

  • Pelletlagerraum: Ein eigens eingerichteter Raum im Haus, oft im Keller, bietet ausreichend Platz für den Jahresbedarf an Pellets. Wichtig ist hier die bereits erwähnte Trockenheit, Belüftung und der Schrägboden zur optimalen Entleerung.

  • Gewebetanks: Diese flexiblen und kostengünstigen Tanks bestehen aus speziellem Gewebe und sind staubdicht sowie luftdurchlässig. Sie können sowohl im Haus als auch, bei Schutz vor Witterungseinflüssen, außerhalb aufgestellt werden. Gewebetanks bieten bei gleichem Platzbedarf oft eine höhere Lagerkapazität.

  • Erdtanks: Unterirdische Tanks sind besonders platzsparend und beeinträchtigen die Optik des Grundstücks nicht. Sie erfordern jedoch einen höheren Installationsaufwand und sollten gegen Feuchtigkeitseintritt geschützt sein.

  • Silos: Freistehende Silos aus Metall oder Kunststoff können außerhalb des Hauses aufgestellt werden. Sie sind in verschiedenen Größen erhältlich und ermöglichen eine einfache Befüllung.

Gut zu wissen:

Wusstest Du, dass Holzpellets zu etwa 90 % aus Luft bestehen? Die kleinen Zylinder sind so stark gepresst, dass sie extrem leicht sind, wodurch der Transport besonders energieeffizient wird!

Tipps für die optimale Pelletlagerung

  • Feuchtigkeitsschutz: Vermeide jeglichen Kontakt der Pellets mit Wasser. Schon normale Luftfeuchtigkeit kann ausreichen, um die Qualität der Pellets zu beeinträchtigen.

  • Regelmäßige Kontrolle: Überprüfe den Lagerraum regelmäßig auf Feuchtigkeit, Schimmelbildung und den Zustand der Pellets.

  • Professionelle Planung Bei Lass dich bei der Planung und Einrichtung des Pelletlagers von Fachleuten beraten, um alle gesetzlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen zu erfüllen.

  • Sicherheitseinrichtungen: Installiere Rauchmelder und, falls erforderlich, CO-Melder im Bereich des Lagerraums.

Fazit: Lagerung von Holzpallets

Die richtige Lagerung von Holzpellets ist entscheidend für einen effizienten und sicheren Betrieb deiner Pelletheizung. Beachte die gesetzlichen Vorschriften, wähle ein geeignetes Lagersystem und sorge für optimale Bedingungen im Lagerraum. So stellst du sicher, dass deine Heizung zuverlässig arbeitet und du die Vorteile des umweltfreundlichen Brennstoffs voll ausschöpfen kannst.

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Häufig gestellte Fragen:

Wie viel Platz benötige ich für die Lagerung von Pellets?

Für ein Einfamilienhaus wird in der Regel ein Lagerraum von etwa 6 bis 8 Quadratmetern benötigt, um den Jahresbedarf an Pellets zu decken. Alternativ können platzsparende Tanks oder Silos verwendet werden.


Können Pellets auch draußen gelagert werden?

Ja, Pellets können in speziellen, witterungsgeschützten Außensilos gelagert werden. Wichtig ist, dass sie trocken bleiben, da Feuchtigkeit die Qualität und Brennfähigkeit beeinträchtigt.


Wie lange sind Pellets lagerfähig?

Holzpellets können bei sachgemäßer Lagerung (trocken und vor Feuchtigkeit geschützt) mehrere Jahre lang aufbewahrt werden, ohne an Qualität zu verlieren.


Welche Lagerarten gibt es für Pellets?

Es gibt verschiedene Lageroptionen, wie Erdtanks, Gewebetanks, Silos oder gemauerte Lagerräume. Die Wahl hängt von den Platzverhältnissen und den individuellen Anforderungen ab.


Muss das Pelletlager regelmäßig gereinigt werden?

Ja, das Lager sollte etwa alle ein bis zwei Jahre gereinigt werden, um Staub und Rückstände zu entfernen. Dies sorgt für eine optimale Pelletqualität und einen störungsfreien Betrieb der Heizung.


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