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Wärmepumpen | Funktionsweise, Arten und Förderung
Die steigenden Energiekosten und der Klimawandel machen die Wahl des richtigen Heizsystems heute wichtiger denn je. Eine Pelletheizung stellt eine umweltfreundliche und zukunftssichere Alternative dar, die sowohl ökologisch als auch ökonomisch überzeugt. In diesem umfassenden Ratgeber erfährst Du alles, was Du über Pelletheizungen wissen musst: Von ihrer Funktionsweise und den Vorteilen bis hin zu Kosten, Fördermöglichkeiten und innovativen Kombinationen mit anderen Heizsystemen.
Inhaltsverzeichnis
- Was ist eine Pelletheizung?
- Funktionsweise einer Pelletheizung: So funktioniert die umweltfreundliche Heizlösung
- Förderungen für Pelletheizungen 2025
- Werden Pelletheizungen verboten? Ein Blick auf die aktuelle Gesetzeslage
- Pelletheizung mit und ohne Pufferspeicher
- Was kostet eine Pelletheizung inklusive Einbau?
- Pelletheizung für Mehrfamilienhäuser
- FAQs
Was ist eine Pelletheizung?
Eine Pelletheizung ist ein modernes Heizsystem, das Holzpellets als Brennstoff nutzt. Pellets sind kleine, zylindrische Stäbchen, die aus Holzresten wie Sägespänen und Hobelmehl hergestellt werden. Sie werden unter hohem Druck ohne Zugabe von Bindemitteln gepresst und zeichnen sich durch eine hohe Energiedichte aus.
Der große Vorteil: Holzpellets sind ein nachwachsender Rohstoff und gelten als CO2-neutral, da bei ihrer Verbrennung nur so viel CO2 freigesetzt wird, wie der Baum während seines Wachstums aufgenommen hat. Damit ist die Pelletheizung nicht nur umweltfreundlich, sondern auch eine nachhaltige Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas.
Funktionsweise einer Pelletheizung: So funktioniert die umweltfreundliche Heizlösung
Eine Pelletheizung arbeitet nach dem Prinzip der kontrollierten Verbrennung von Holzpellets, um Wärme für Heizung und Warmwasser zu erzeugen. Ihre Funktionsweise ist ähnlich wie bei herkömmlichen Heizsystemen, allerdings mit speziellen Komponenten, die den Betrieb effizient und komfortabel gestalten. Hier ein detaillierter Blick auf die wichtigsten Bestandteile und Abläufe:
Aufbau einer Pelletheizung
Eine typische Pelletheizung besteht aus folgenden Hauptkomponenten:
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Pelletlager: Die Holzpellets werden in einem separaten Lagerraum oder einem Silotank aufbewahrt. Dies sorgt für eine langfristige und sichere Bevorratung.
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Fördersystem: Ein Fördersystem transportiert die Pellets automatisch aus dem Lager zur Heizungsanlage. Dies geschieht meist über eine Förderschnecke oder ein Saugsystem.
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Brenner und Brennkammer: In der Heizungsanlage werden die Pellets kontrolliert verbrannt. Der Brenner entzündet die Pellets automatisch, und die entstehende Wärme wird in die Brennkammer übertragen.
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Wärmetauscher: Der Wärmetauscher überträgt die erzeugte Wärme auf das Heizwasser, das dann in das Heizungssystem des Gebäudes eingespeist wird.
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Abgassystem: Die bei der Verbrennung entstehenden Abgase werden über ein Abgassystem sicher nach außen abgeführt. Moderne Pelletheizungen haben einen sehr niedrigen Emissionsausstoß.
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Regelungseinheit: Die gesamte Anlage wird über eine zentrale Steuerung reguliert, die die Temperatur und den Pelletverbrauch optimiert.

Förderungen für Pelletheizungen 2025
Auch 2025 gibt es attraktive Fördermöglichkeiten für den Einbau von Pelletheizungen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bietet bis zu 70% Zuschüsse der förderfähigen Kosten, inklusive Boni für emissionsarme Anlagen und den Austausch alter Heizsysteme. Zusätzlich unterstützen die KfW-Bank und zahlreiche Landes- und Kommunalprogramme mit zinsgünstigen Krediten und weiteren Zuschüssen. Auch steuerliche Vorteile sind möglich: Bis zu 20 % der Investitionskosten können über drei Jahre von der Steuer abgesetzt werden. Wichtig ist, die Förderung vor Beginn der Maßnahmen zu beantragen und auf die technischen Anforderungen zu achten, um maximale Einsparungen zu erzielen.
Werden Pelletheizungen verboten? Ein Blick auf die aktuelle Gesetzeslage
Die Diskussion um die Zukunft von Heiztechnologien ist in vollem Gange, insbesondere im Kontext von Klimaschutzmaßnahmen und den Zielen der Energiewende. Pelletheizungen, die mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz betrieben werden, gelten als klimafreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas. Doch wie sicher ist ihre Zukunft? Werden Pelletheizungen verboten, oder bleiben sie ein wichtiger Bestandteil der Heizungslandschaft?
In Deutschland gibt es derzeit kein Verbot für Pelletheizungen. Im Gegenteil: Sie erfüllen die Anforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG), das den Einsatz erneuerbarer Energien in Heizsystemen fordert. Das GEG schreibt vor, dass bei Neubauten und größeren Renovierungen ein bestimmter Anteil der Heizwärme aus erneuerbaren Energien stammen muss.
Pelletheizungen erfüllen diese Vorgabe problemlos, da sie mit einem nachwachsenden und CO2-neutralen Brennstoff betrieben werden. Darüber hinaus gelten Pelletheizungen als förderfähig. Zahlreiche staatliche Programme, darunter die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG), unterstützen die Anschaffung und den Einbau solcher Heizsysteme. Das unterstreicht ihre Bedeutung in der deutschen Energiepolitik.
Pelletheizung mit und ohne Pufferspeicher
Ein Pufferspeicher kann die Effizienz einer Pelletheizung erheblich steigern, indem überschüssige Wärme gespeichert und bei Bedarf abgegeben wird. Dies reduziert die Zahl der Brennerstarts und senkt den Verschleiß. Allerdings ist ein Pufferspeicher nicht zwingend notwendig, vor allem bei kleinen Heizsystemen mit geringem Wärmebedarf.
Gut zu wissen:
Wusstest Du, dass ein Kilogramm Holzpellets etwa so viel Energie liefert wie ein halber Liter Heizöl? Und dabei entsteht beim Verbrennen der Pellets nur so viel CO2, wie der Baum während seines Wachstums aus der Atmosphäre aufgenommen hat. Damit ist das Heizen mit Pellets nahezu klimaneutral und schont die Umwelt!
Was kostet eine Pelletheizung inklusive Einbau?
Die Entscheidung für eine Pelletheizung ist eine Investition in eine nachhaltige und umweltfreundliche Heiztechnologie. Doch was kostet eine solche Anlage inklusive Einbau? Die Kosten für eine Pelletheizung hängen von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Leistung des Kessels, die Größe des Pelletlagers, die Notwendigkeit eines Pufferspeichers und die Einbaukosten. Hier ein detaillierter Überblick über die einzelnen Komponenten und die Gesamtkosten.
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Kessel: 10.000–15.000 Euro
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Pelletlager und Fördersystem: 3.000–6.000 Euro
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Pufferspeicher (optional): 2.000–5.000 Euro
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Einbaukosten: 5.000–10.000 Euro
Insgesamt solltest Du mit Kosten zwischen 20.000 und 30.000 Euro rechnen. Dank Förderungen können diese Ausgaben jedoch erheblich reduziert werden.
Pelletheizung für Mehrfamilienhäuser
Pelletheizungen sind auch für größere Gebäude geeignet. In Mehrfamilienhäusern können zentrale Pelletheizsysteme eingesetzt werden, die den gesamten Wärmebedarf decken. Durch den hohen Wirkungsgrad und die Nutzung von Förderungen sind sie eine wirtschaftliche und nachhaltige Lösung.
Pelletheizung mit Wärmepumpe
Die Kombination aus Pelletheizung und Wärmepumpe vereint das Beste aus zwei Welten: Die Wärmepumpe deckt den Grundwärmebedarf, während die Pelletheizung bei Spitzenlast einspringt. Das spart Energiekosten und schont die Umwelt.
Pelletheizung mit Solarthermie
Solarthermie kann in den Sommermonaten die Warmwasserbereitung übernehmen, wodurch die Pelletheizung abgeschaltet bleibt. Das verlängert ihre Lebensdauer und reduziert den Pelletverbrauch.
Häufig gestellte Fragen
Wie lange halten Pellets in einem Lager?
Bei richtiger Lagerung bleiben Pellets mehrere Jahre qualitativ hochwertig. Wichtig ist eine trockene und gut belüftete Umgebung.
Ist eine Pelletheizung auch für kleine Häuser geeignet?
Ja, es gibt Modelle, die speziell für Einfamilienhäuser mit geringem Wärmebedarf konzipiert sind.
Kann ich eine Pelletheizung selbst einbauen?
Der Einbau sollte immer von Fachleuten durchgeführt werden, um eine korrekte Installation und Inbetriebnahme zu gewährleisten.
Wie hoch ist der jährliche Pelletverbrauch?
Ein Einfamilienhaus benötigt je nach Dämmstandard und Größe etwa 3–6 Tonnen Pellets pro Jahr.
Sind Pelletheizungen wartungsintensiv?
Die Wartung ist überschaubar: Aschebehälter entleeren, gelegentliche Reinigung und jährliche Inspektion durch einen Fachbetrieb.
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